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Name

Fethros Tadrasa

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Erfahrung

105.900 Punkte (Rang) - (Errungenschaften)


PvP

deaktiviert


Geschlecht

männlich


Clan:

Status Quo


Beschreibung

Nach so vielen Jahren stehen wir uns nun wieder gegenüber. Unter uns tobt die Schlacht und doch, scheint hier auf diesem kleinen Hang die Zeit für uns still zu stehen. Ich sehe in deinem Gesicht was in meinem Herzen zu lesen ist: Schmerz. Es tut mir leid, dass es so gekommen ist. Gerne würde ich die Zeit zurück drehen, an den Punkt wo wir zusammen lachen konnten, uns Liebe schworen. Erinnerst du dich daran? An unser Plätzchen? Am Bach? Die Trauerweide, unter der wir lagen, deine Hand, die Meine hielt. So zärtlich dein Kuss, so sanft deine Berührungen und so rein dein Herz, dachte ich.
Doch war dir Einiges so viel wichtiger als diese Ruhe mit mir, das stille Plätschern des Wassers, die Strahlen der Praiosscheibe die zwischen den Blättern hindruch schienen. Sicher wolltest du das und noch mehr, doch ist dein Herz schon immer zu kämpferisch gewesen um mit dem zufrieden zu sein, das dich umgab. Ich behaupte nicht, dass es falsch war, in den Krieg zu ziehen, auch werfe ich dir nicht vor eine neue Liebe gefunden zu haben. Doch das eigene Herz einzukerkern, das Gewissen zu verbannen, das kreide ich dir an.
Mit gutem Willen bist du fort, wolltest Neues schaffen, doch allzu leicht hast du dich verführen lassen, von der Macht, die dir geboten wurde. Zu Anfang hat es noch Hoffnung für dich gegeben. Doch anstatt dich zu wehren hast du dich allzugern in die Arme des blutenden Stahls begeben. Oh, mein Liebster. So fern bist du mir geworden, mit dem Schwert in der Hand und dem Hass in den Augen. Schon lange kämpfst du nun nicht mehr für das, was dir einst wichtig war. Nicht du bist es, der in dieser Hülle steckt und hier vor mir steht, denn Gefühle sind dir fremd geworden und doch... hoffe ich vielleicht nur, oder sehe ich die Sehnsucht in deinen Augen, Sehnsucht nach dem Vergangenem?
Ich kann nur hoffen nicht glauben. Ich bitte nicht darum, zu mir zurück zu kehren, so sehr ich es mir wünschen würde. Dafür ist es zu spät. Blut klebt an deinen Händen und deiner Seele, Liebster, Taten die dir nicht vergeben werden können. Deshalb bin ich hier. So sehr wir uns unterscheiden, so sehr näher ich mich dir an. Auch in meiner Hand liegt ein Schwert, auch dieses ist nicht mehr rein. An meinen Händen klebt Blut, unreines Blut, das Reines verderben, Frieden vernichten und Hass verbreiten wollte, ich spüre es am Schwert hochkriechen, den Arm entlang, direkt in mein Herz, wie es versucht meinen Willen zu brechen und aus mir das zu machen, was hier vor mir steht. Doch ich wehre mich bis zuletzt, zögere es hinaus, wenn ich es doch nicht aufhalten kann. Doch lange muss es nicht mehr sein, denn mein Auftrag ist bald erfüllt. Bald soll auch dein Blut von meiner Klinge tropfen, doch nun, da ich vor dir stehe, bin ich schwach.
Ich spüre meine Füße auf dich zuschreiten, doch mein Schwert bleibt gesenkt. Dein Gesicht, deine Augen... zu sehr erinnern sie mich an bessere Zeiten und töte ich dich, so töte ich Hoffnung. Ich würde knien, flehen, dass du zurück kehrst, doch es hat keinen Sinn, zu lange liegt deine Entscheidung zurück, zu tief bist du hinabgezogen worden in die Schwärze des Verderbens. Ich sehe in deinen Augen Hass und Verachtung, und doch noch mehr. Auch du hast mich nicht vergessen. Wenige Schritte trennen uns von einander und doch bewegst du dich nicht. Kann es sein, dass ich dich doch erreicht habe? Hoffnung flammt auf, oh Liebster... nur berühren will ich dich... dieser Wunsch liegt auch in deinen Augen.. Aber du ergibst dich ihm nicht, zu starr ist dein Blick, zu verbort dein Wesen.
Nun endlich zeigst auch du eine Regung, doch leider nicht die sehnlichst erhoffte. Das Schwert zeigt auf mich,Tod kommt mir entgegen, doch bin ich unfähig dagegen zu handeln. Wie kann ich mein Schwert erheben und den Menschen töten, dem ich Liebe geschworen habe? Töte mich, wenn das die einzige Möglichkeit für deine Erfüllung ist, Liebster, so dunkel es auch sein mag. Nicht deine warme Hand wird mein Gesicht berühren, dein kalter Stahl bohrt sich durch meinen Schutz.
Der Schmerz deines Eisens kümmert mich nicht, denn das letzte Gesicht welches ich sehen darf, wird das deine sein. Ein Lächeln liegt auf meinen Lippen... ich sehe uns und weiß, dass du mit meinen Augen siehst. Ich kann dich nicht gehen lassen, Liebster. Doch kann ich dich nicht töten, nicht mit dem Schwert, aber doch mit Worten. Während du meinen schwächer werdenden Körper in deine Armen hältst, ich deine verbliebene Wärme durch die schwarze Rüstung spüre, hauche ich dir meine letzten Worte ins Ohr. Es sind Worte der Liebe, weil sie deinen Untergang bedeuten. Verzeih´ mir, Liebster. Kraft verlässt und Schwärze umgibt mich. Als letztes spüre ich noch deine Hände, die mich halten, etwas feuchtes, das meine Wange streift und so verlasse ich diese Gefilde, mit dem Wissen nicht lange allein zu sein. So wie ich verflucht bin, wirst es auch du sein. Und so schmerzhaft dieses Spiel auch in der nächsten Nacht sein wird, so sehr sehne ich mich danach, wieder in deinen Armen sterben zu dürfen.



Alter

44


Rasse

Natla - Händler
Die Natla sind alte Nachtwesen aus Narubia, die vom Handel leben. Es ist die einzige Rasse, die mit allen anderen Rassen in Frieden lebt. Natla haben eine maximale Laufzeitbegrenzung von 30 Sekunden pro Feld, egal wieviele Items sie bei sich tragen.


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